Gaspreise vergleichen und sparen!



Vergleichen Sie kostenlos die Gasanbieter miteinander, nutzen Sie einfach unseren Gaspreisvergleich und erfahren Sie wie viel Geld Sie im Jahr sparen können.






  • Eprimo
  • Vattenfall
  • E wie Einfach
  • PrioGas
  • E.ON Gas
  • GoldGas

Die Entwicklung des Gasmarktes in Deutschland seit 2007

Obgleich der Gasmarkt aus rechtlicher Sicht seit 1998 für den Wettbewerb offen ist, merken die privaten Haushalte davon nur wenig. Unübersichtliche Marktbereiche, lokale Angebotsmonopole und komplizierte Netzzugangsregelungen haben es alternativen Anbietern im Bereich der Gasversorgung bisher kaum möglich gemacht, mit den regionalen, alteingesessenen Gasanbietern zu konkurrieren. Vor einiger Zeit konnte eine Liste für Aufsehen sorgen, die vom Bundeskartellamt veröffentlicht wurde. Aus dieser ging hervor, dass hierzulande regionale Preisunterschiede von bis zu 60 % innerhalb der Gastarife keine Seltenheit sind.

Spätestens seitdem brummt die Debatte um Schuldzuweisungen, Problemdiagnosen und Marktanalysen mit dem Ziel, die Unregelmäßigkeiten auf dem Sektor des Gasmarktes aus der Welt zu räumen. Fragen werfen sich auf wie etwa, ob die Gaspreise hierzulande zu hoch sind, ob die komplizierte Netzstruktur der Gasanbieter schuld am Gas-Dilemma sei und wann auch Privatkunden die freie Wahl zwischen verschiedenen Gasanbietern haben werden.

Wie setzt sich der Gaspreis der Gasversorger zusammen?

Es gibt verschiedene Aussagen, wie die teils drastischen Preisunterschiede zu Stande kommen können. Grundsätzlich jedoch lässt sich der Gaspreis aus Abgaben und Steuern sowie den Kosten für Abrechnung und Vertrieb zusammensetzen. Auch die Netzkosten spielen eine Rolle für die individuelle Festsetzung des Gaspreises. Jedoch ist es für den Verbraucher nur sehr schwer nachzuvollziehen, welchen Einfluss diese Komponenten letztlich auf den Endverbraucherpreis haben. Nur die wenigsten Gasanbieter haben bisher ihre vollständigen Kalkulationen offen gelegt. Wie aus einer Studie, die vom Bremer Energie-Institut durchgeführt wurde, aus dem Frühjahr 2006 hervorgeht, beträgt der Anteil der Stadtwerke am Gaspreis durchschnittlich etwa 22 %. Die restlichen Kosten entfallen auf Steuern und Kosten für die lokalen und regionalen Gasverteilungsnetze.

Daraus ergibt sich, dass sich nur bezüglich Abgaben und Steuern verbindliche Aussagen treffen lassen. Dieser Teil setzt sich aus der Konzessionsabgabe, der Erdgassteuer und der Mehrwertsteuer zusammen. Die Höhe der Steuern liegt bundesweit gleich hoch, wohingegen die Konzessionsabgaben von den jeweiligen Gemeinden festgelegt werden und bezüglich der Abgabemenge variieren können. Die Bremer Studie förderte zudem zu Tage, dass sich die Steuerbelastung für die privaten Erdgasverbraucher seit Anfang der 1990er verdreifacht hat. Der subjektive Eindruck vieler Verbraucher, dass die Gaspreise permanent ansteigen, ist also nicht unbegründet. Siehe hierzu auch: http://www.gaspreisentwicklung.com/.

Überblick über den nationalen und internationalen Gasmarkt

In Deutschland ist Erdgas nach Erdöl der wichtigste Energieträger für private Haushalte. Im Jahr 2010 konnte der Bedarf nach Erdgas hierzulande zu fast 90 % aus Importen und lediglich zu 10 % aus heimischen Vorkommen sichergestellt werden. Im Wesentlichen stammt das Erdgas deutscher Herkunft aus Niedersachsen. Im Ausland sind die größten Lieferanten von Erdgas Russland, Norwegen und die Niederlande. Mit weitem Abstand folgen Großbritannien und Dänemark.

Die etwa 750 Gasanbieter in Deutschland werden von Ferngasgesellschaften beliefert, die ihrerseits das Erdgas von internationalen Partnern erhalten. Diese 750 Gasanbieter machen ein Großteil der Versorgung gewerblich und privat genutzter Immobilien hierzulande aus.

In Deutschland ist das Gasnetz in verschiedene Marktgebiete unterteilt. In den entsprechenden Marktgebieten ist entweder sogenanntes H-Gas oder L-Gas erhältlich L-Gas stammt aus Norddeutschland und den Niederlanden und zeichnet sich im Vergleich zu H-Gas, das aus der Nordsee und den ehemaligen sowjetischen Staaten stammt, durch einen geringeren Brennwert aus.